Das Ziel des Projektes KI@Home ist die Entwicklung eines selbstlernenden Systems, welches mittels Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) die individuelle Eintrittswahrscheinlichkeit von unerwünschten Ereignissen – insbesondere Gefahrensituationen – vorhersagen kann. Das Projekt bezieht sich auf den Bereich des altersgerechten Wohnens.
Mithilfe von Sensoren und anderen Methoden der Datenerfassung, werden Vitalwerte und Verhaltensmuster von 100 Probanden aufgezeichnet und ausgewertet. Mit den Ergebnissen sollen individuelle Eintrittswahrscheinlichkeiten von Ereignissen vorhergesagt und dadurch eine Möglichkeit geschaffen werden, Projektteilnehmer/innen bzw. deren Angehörige bei Veränderungen frühzeitig zu informieren.
In diesem bisher einmaligen Projekt soll nicht nur die Technologie, sondern auch die Anwendbarkeit der Lösung und deren Akzeptanz im Mittelpunkt stehen. Die Erfahrung der beteiligten Projektpartner zeigt, dass die genutzten Systeme auch die Akzeptanz der Probanden im Alltag finden müssen, um nach Projektende Verwendung in der Regelversorgung finden zu können.
Veränderung der Lebensgewohnheiten als Anzeichen von beginnender Demenz bzw. Depression.
Analyse des Bewegungspensums/ Gangmusters als Indikator für verschlechterte Mobilität/ Sturzgefahr.
Akute Beschwerden als Hinweis auf eine plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes.
Das Projekt KI@Home wird im Rahmen des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Wir danken dem Projektträger DLR für die Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes.
